Theoretische Modelle von Eco-Evolutionären Dynamiken

Theoretische Modelle von Eco-Evolutionären Dynamiken

Die auf ökologischen Zeitskalen ablaufende Evolution verändert die Art und Weise, wie wir die traditionelle Evolutionsdynamik angehen.

Wir sind daran interessiert, den evolutionären Wandel von Interaktionen im Lichte der Ökologie, in der sie stattfinden, zu verstehen.

Die Arten, die uns interessieren, können sich auf jeder Organisationsebene befinden, von chemischen Reaktanten bis hin zu Memen, und Interaktionen können verschiedene Formen annehmen (Kooperation/Konkurrenz usw.), die als eine der grundlegenden Kräfte der Evolution angesehen werden können.

Unser Ziel ist es, theoretische Ökologie und Evolutionsbiologie miteinander zu verbinden, um die komplexen Ökoevolutionspfade zu verstehen. 

Dazu müssen wir neue Analysewerkzeuge erfinden, wie z. B. evolutionäre Spiele, die mit Ökologie oder Populationsgenetik mit Ökonomie kombiniert werden, und experimentelle Systeme mit einer breiteren Perspektive analysieren.

Das Toolkit stützt sich stark auf die theoretische Biologie, Physik und Mathematik mit einem Schwerpunkt auf deterministischen und stochastischen Prozessen, Wahrscheinlichkeitstheorie und Computersimulationen, die eng mit biologischen Systemen verbunden sind.

Die hauseigene Theorieentwicklung bietet Anwendungen auf dem Gebiet der Evolutionstheorie und der Sozialwissenschaften, wie z.B. die Koevolution von Wirt und Parasit, Symbiose, die Ursprünge der Vielzelligkeit, soziale Dilemmata usw.

Die Gruppe arbeitet mit Theoretikern und Experimentalphysikern zusammen, die an verschiedenen Modellsystemen aus dem Pflanzen- und Tierreich arbeiten, und will so die Ideen im Bereich der Öko-Evolutionsdynamik fächerübergreifend vorantreiben.

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