Erste Photosynthese
Die Nutzung der Energie des Sonnenlichts für chemische Prozesse ist sicher die wichtigste Erfindung des Lebens. Zwar liefert auch die vulkanische Aktivität innerhalb der Erde eine chemische Energiequelle für Lebewesen, aber die Energie aus der Sonne ist zuverlässig und auf der ganzen Erde verfügbar.
Wahrscheinlich haben bereits die allerersten lebenden Zellen eine frühe Form der Photosynthese entwickelt. Dabei enstand Sauerstoff als Abfallprodukt und dieser reagierte mit gelösten Stoffen im Urozean. Dies waren verschieden Metallsalze, vor allem aber Eisensalze. Durch die Reaktion mit dem Sauerstoff bildete sich Eisenoxid ("Rost") das sich nicht im Wasser löst und daher auf den Grund der Meere absank.
Dieser Prozess zog sich über hunderte von Millionen Jahren hin, immer wieder gestört durch klimatische Veränderung auf Grund von Vulkanismus und/oder Meteoriten Einschlägen. Aber in dieser Zeit konnte sich keine größere Menge Sauerstoff im Wasser lösen, oder in die Atmosphäre entweichen. Dies änderte sich dann aber relativ plötzlich, nachdem alles im Wasser gelöste Eisensalz verschwunden war. Was dann folgte ist in der nächsten Station beschrieben.
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