Max-Planck Forschungsgruppen

Max-Planck-Forschungsgruppen bieten Postdocs eine erstklassige Form der Unterstützung auf dem wissenschaftlichen Karriereweg; der Besetzung der Gruppenleitungspositionen geht ein strenges, zentral gesteuertes Auswahlverfahren voraus. Hier finden Sie eine Übersicht der Max-Planck Forschungsgruppen an unserem Institut in Plön.

Unsere Forschungsgruppe beschäftigt sich mit drei zentralen Fragen der modernen evolutionären Entwicklungsbiologie:

1) Wie kann ein bestimmter Satz konservierter Gene die Bildung grundlegend unterschiedlicher Strukturen steuern, und wie entsteht die morphologische Variabilität?
2) Wie haben sich die Zelltypen der Wirbeltiere entwickelt und inwieweit haben de novo-Gene zu diesem Prozess beigetragen?
3) Was ist die Grundlage für die gemeinsame Evolution und Entwicklung von Gehirn und Schädel? [mehr]
Trotz der zentralen Bedeutung der Zelle in lebenden Systemen werden der evolutionäre Ursprung und die Diversifizierung verschiedener zellulärer Merkmale nach wie vor schlecht verstanden. Dies stellt ein großes Manko in unserem Verständnis des Evolutionsprozesses dar, da die Etablierung und Modifikation solcher Merkmale sicherlich wichtige Substrate für die Evolution seit der Entstehung der ersten Zelle darstellen. In unserem Labor wollen wir dazu beitragen, die Lücke zwischen Zell- und Evolutionsbiologie zu schließen, indem wir die Entstehung und Diversifizierung der dynamischen zellulären Merkmale untersuchen, die die bakterielle Endosporenbildung charakterisieren. [mehr]
Unsere Gruppe untersucht unter welchen Bedingungen Kooperation entstehen kann. Zu diesem Zweck übersetzen wir soziale Interaktionen in strategische Spiele. Diese Spiele können dann mit Hilfe verschiedener Methoden analysiert werden, durch Mathematik, Computersimulationen, oder Verhaltensexperimente. [mehr]
Mit unserer Forschung möchten wir verstehen, welche Gene dafür verantwortlich sind, dass ein Zugvogel weiß, wie er sein Überwinterungsgebiet findet und wann er losfliegen muss um rechtzeitig anzukommen, und welche Signalwege hierbei eine Rolle spielen. [mehr]
Unsere Arbeit zielt darauf ab, die molekularen Grundlagen der Monduhr (circalunare Uhr) zu ermitteln. Gleichzeitig untersuchen wir, wie die Evolution biologische Uhren formt und so zeitliche Anpassungen an bestimmte Orte oder Lebensräume hervorbringt. Unser Modellorganismus, die marine Zuckmücke Clunio marinus (Diptera: Chironomidae), erlaubt es, beiden Fragen zugleich nachzugehen. [mehr]
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