Willkommen am Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie

Willkommen am Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie

Wir sind das Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie in Plön, eine Institution mit internationaler Ausrichtung, dessen Forschung sich auf die Prinzipien, Mechanismen und Auswirkungen des evolutionären Wandels konzentriert.
Unser Institut besteht aus den Abteilungen Evolutionsgenetik, Evolutionstheorie und Mikrobielle Populationsbiologie. Dazu gehört ebenso eine Reihe unabhängiger Forschungsgruppen. Es beschäftigt fast 200 Mitarbeiter aus mehr als 30 Nationen.
Bakterienbesiedlung der Lunge hängt auch vom Wirtsgenom ab 

Bakterienbesiedlung der Lunge hängt auch vom Wirtsgenom ab 

Die Lunge ist keineswegs steril, wie lange Zeit angenommen wurde. Tatsächlich beherbergt sie ein vielfältiges mikrobielles Ökosystem. Aus früheren Studien ist bekannt, dass Veränderungen im Lungenmikrobiom mit Krankheiten wie zystischer Fibrose, Asthma oder chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) assoziiert sind. Wichtige Faktoren für Aufbau und Stabilität der Mikrobengemeinschaft in der Lunge sind Umweltfaktoren wie zum Beispiel Rauchen, die Ernährung im Säuglingsalter oder die Einnahme von Antibiotika. Wie die Genetik des Wirts das Lungenmikrobiom beeinflusst, ist bisher noch wenig erforscht. Daher hat ein Forschungsteam des Leibniz WissenschaftsCampus „EvoLUNG“ unter Leitung von Professor John Baines das Lungenmikrobiom im Mausmodell detailliert untersucht.

Pilzinfektionen von Nutzpflanzen bedrohen die globale Ernährungssicherheit 

Pilzinfektionen von Nutzpflanzen bedrohen die globale Ernährungssicherheit

 

In Nature warnen Eva Stukenbrock von der Uni Kiel und Sarah Gurr von der Uni Exeter vor den verheerenden Folgen durch Pilzkrankheiten. 

Der Lärm in der Menge

Der Lärm in der Menge: Wie Gen-Interaktionen die Evolution der Zell-zu-Zell-Variation beeinflussen
 

Biologische Zellen, egal ob freilebend oder Teil eines vielzelligen Organismus, müssen Hunderte von Funktionen erfüllen, um zu überleben. Dazu zählen wie beispielsweise die Fähigkeit ihre Umwelt wahrzunehmen, Nährstoffe aufzunehmen und zu verstoffwechseln, abgestorbene Teile zu regenerieren oder sich fortzupflanzen. Die Informationen darüber, wie diese Funktionen auszuführen sind, werden von den Genen getragen und durch einen Prozess namens "Genexpression", bei dem Genprodukte hergestellt werden, praktisch umgesetzt. Diese interagieren in  einem Netzwerk, das als Gennetzwerk bezeichnet wird. Der Prozess der Genexpression ist jedoch dem Zufall unterworfen und die Expression der einzelnen Gene im Netzwerk ist nicht vorhersehbar. Wie entwickeln sich Gene in Gennetzwerken, um mit diesem inhärenten Rauschen umzugehen und gleichzeitig die Funktion des Gennetzwerks zu erhalten? Mit dieser Frage beschäftigt sich die Forschungsgruppe Molekulare System Evolution des Max-Planck-Instituts für Evolutionsbiologie.
 

Quantitative soziale Normen begünstigen die Entwicklung von Kooperation

Quantitative soziale Normen begünstigen die Entwicklung von Kooperation

Was bedeutet es, ein guter Mensch zu sein? Wie bilden wir uns am besten eine Meinung über andere in unserer Gemeinschaft, und wie beeinflussen uns diese Meinungen in unseren Interaktionen? Das Forschungsgebiet der indirekten Reziprozität geht diese grundlegenden Fragen mathematisch an. Mit Hilfe der Spieltheorie wird erforscht, wie Menschen einen guten Ruf aufbauen und wie soziale Normen entstehen.
 

SPEED-Gruppe aus Südkorea wird Max-Planck-Partnergruppe

SPEED-Gruppe aus Südkorea wird Max-Planck-Partnergruppe

Max-Planck-Partnergruppen sind ein Instrument zur gemeinsamen Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses weltweit. Ziel ist es, mit ihnen die internationale wissenschaftliche Vernetzung voranzutreiben.

Der Lebenszyklus der Meeresmücke Clunio folgt den Mondphasen.

Sonne, Mond & Sterne –
Woher wissen Organismen wie spät es ist?

Den vierten und damit letzten Vortrag in der Reihe der diesjährigen Plöner Winter Talks des Max-Planck-Instituts für Evolutionsbiologie (MPI) hält Jule Neumann, Doktorandin der Forschungsgruppe für Biologische Uhren. Ihr Vortrag beschäftigt sich mit der Frage, was man unter biologische Uhren versteht und wie diese in Organismen funktionieren.
 

: Genetische Redundanz bei Translationskomponenten ist unter nährstoffarmen Bedingungen kostspielig, aber unter nährstoffreichen Bedingungen vorteilhaft.

Der Vorteil von Redundanz in biologischen Systemen

Aus der Perspektive eines Ingenieurs betrachtet, ist Biologie oft chaotisch und unvollkommen. So ist Redundanz beispielsweise ein häufiges Merkmal biologischer Systeme, wobei sich die Aufgaben einer biologischen Komponente mit denen einer anderen überschneiden. Die Untersuchung, ob einige Arten biologischer Redundanz - trotz ihrer scheinbaren Ineffizienz - tatsächlich von Vorteil sein könnten, ist Inhalt der hier vorgestellten Arbeit.
 

Zwei Spieler spielen eine Koordinationsaufgabe: Sie haben eine Anfangsausstattung und müssen gleichzeitig entscheiden, wie viel sie davon zu einem öffentlichen Gut beitragen. Jeder Beitrag wird mit einem Produktivitätsfaktor multipliziert. Wenn der kollektive Betrag gleich oder höher ist als ein vorher festgelegter Schwellenwert, erhalten alle Spieler eine Belohnung.

Wie wirkt sich Ungleichheit auf Kooperation und Koordination aus?

Kollektive Interaktionen, wie beispielsweise Teamarbeit, sind ein wesentlicher Bestandteil unseres täglichen Lebens. Aber oft enthalten solche Interaktionen ein Element eines sozialen Dilemmas: Einzelne möchten, dass ihr kollektives Handeln erfolgreich ist, aber gleichzeitig haben sie einen Anreiz, die Beiträge anderer zu missbrauchen. Probleme mit kollektivem Handeln sind besonders schwierig in heterogenen Gruppen, in denen sich Einzelne in ihren Motivationen und ihrem Einfluss unterscheiden. In solchen asymmetrischen Szenarien ist eine wichtige Frage, wie sich die Individuen zu einer stabilen Zusammenarbeit koordinieren.
 

Evolutionäre Medizin: Was hat die Evolutionsbiologie der biomedizinischen Forschung zu bieten?

Evolutionäre Medizin: Was hat die Evolutionsbiologie der biomedizinischen Forschung zu bieten?

Den dritten Vortrag in der Reihe der diesjährigen Plöner Winter Talks des Max-Planck-Instituts für Evolutionsbiologie (MPI) hält Dr. John Baines, der Forschungsgruppe für Evolutionäre Medizin. Sein Vortrag beschäftigt sich mit der Schnittstelle zwischen der Evolutionsbiologie und der Medizin.

Eva Stukenbrock erhält ERC-Förderung zur Erforschung pflanzenschädlicher Pilze

Eva Stukenbrock erhält ERC-Förderung zur Erforschung pflanzenschädlicher Pilze

Europäischer Forschungsrat finanziert Forschungsprojekt „FungalSecrets“ an der CAU mit zwei Millionen Euro, das Zusammenhänge von Pilzpathogenen und pflanzlichem Mikrobiom aufdecken soll

Julien Dutheil zum Honorarprofessor an der CAU Kiel ernannt

Julien Dutheil zum Honorarprofessor an der CAU Kiel ernannt

Die Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) hat Dr. Julien Dutheil, Forschungsgruppenleiter am Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie (MPI), zum Ehrenprofessor ernannt.

Evolutionärer Kompromiss: Balance zwischen genetischem Krankheitsrisiko und Infektionsschutz

Evolutionärer Kompromiss: Balance zwischen genetischem Krankheitsrisiko und Infektionsschutz

Kieler Evolutionsforschende beschreiben einen neuartigen Weg, mit dem sich anhand bekannter Krankheitsgene künftig bislang unbekannte Krankheitserreger identifizieren lassen

 

Zusammenspiel von künstlicher Intelligenz und natürlicher Körperfunktionen. Werden Mensch und KI zukünftig mehr und mehr symbiotische Einheiten bilden?

Hinweise evolutionärer Übergänge zwischen Mensch und Künstlicher Intelligenz (KI)

Künstliche Intelligenz ist schon jetzt ein großer Teil unseres täglichen Lebens. Ob das Smartphone, autonomes Fahren oder Implantate für bestimmte Körperfunktionen, für fast jeden Bereich des Lebens gibt es künstliche Unterstützung. Werden Mensch und KI zukünftig mehr und mehr symbiotische Einheiten bilden? Mit dieser Frage hat sich Professor Paul B. Rainey vom Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie in Plön auseinandergesetzt.

Wenn Keime resistent werden und Mathematik helfen kann  

Wenn Keime resistent werden und Mathematik helfen kann
 

Den zweiten Vortrag in der Reihe der diesjährigen Plöner Winter Talks des Max-Planck-Instituts für Evolutionsbiologie (MPI) hält Christin Nyhoegen, der Abteilung für Evolutionstheorie. Ihr Vortrag beschäftigt sich mit der Ausbreitung von Medikamentenresistenzen und beleuchtet, wie Mathematik bei der Lösungsfindung unterstützen kann.

Sequentielle Antibiotikatherapie

Sequentielle Antibiotikatherapie im Labor und beim Patienten

Neueste Forschungsergebnisse der Forschungsgruppe für Stochastische Evolutionäre Dynamik zeigen, dass ein schneller Wechsel von Antibiotika während der Behandlung eines Patienten einer eventuellen Resistenzevolution erfolgreich entgegenwirken könnte. Die optimale Geschwindigkeit der Wechsel hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehört unter anderem die Wechselwirkung zwischen den Medikamenten.

Besuch Patrick Cramers in Plön

Neugewählter Präsident der Max-Planck-Gesellschaft besucht Plön

Patrick Cramer stellte sich am 14. Dezember 2022 dem Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie (MPI) in Plön vor.

Der Neandertaler und wir: Svante Pääbo faszinieren die Genome unserer Vorfahren. 
© Karsten Möbius

Vom Neandertal zum Nobelpreis:
Wie Svante Pääbo Evolutionsgeschichte schrieb

Den Auftakt der diesjährigen Plöner Winter Talks des Max-Planck-Instituts für Evolutionsbiologie (MPI) macht Prof. Dr. Diethard Tautz, Direktor der Abteilung für Evolutionsgenetik. Sein Vortrag wird sich mit der Forschungsarbeit Svante Pääbos und der damit verbundenen Nobelpreisverleihung beschäftigen.

Der Vortrag findet am Freitag, den 9. Dezember um 19 Uhr im Hörsaal des Interimsgebäude gegenüber dem Haupteingang, statt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
 

IMPRS-Klausurtagung in Flensburg

IMPRS-Klausurtagung in Flensburg

60 Doktorandinnen und Doktoranden (DRs) genossen ihr erstes persönliches Retreat seit drei Jahren.

Das diesjährige IMPRS-Retreat fand in der Zeit vom 4. bis zum 6. Oktober in Flensburg statt, was viele der Teilnehmer nutzen um mit dem Zug anzureisen. Anstelle der üblichen Vorträge und Postersitzungen hatte das Organisationsteam ein Programm zusammengestellt, welches den Teilnehmern Zeit für einen informellen Austausch untereinander, mit den anwesenden Gruppenleitern sowie den Gastrednern Jens Krause von der Humboldt-Universität Berlin und Mathieu Groussin von der CAU Kiel gab.
 

Spieler verfolgen das Ungleichgewicht der Kooperation in ihrer wiederholten Interaktion.

Evolution der Kooperation durch kumulative Reziprozität

Das Verständnis von gegenseitiger Kooperation ist ein Schlüsselelement, um zu verstehen, wie Menschen zusammenarbeiten. Ob Freunde, die sich gegenseitig einen Gefallen tun, Tiere, die Nahrung oder Hilfsleistungen austauschen, oder Nationen, die ihre Politik koordinieren - all das sind im Wesentlichen kooperative Interaktionen. Solche Interaktionen setzen voraus, dass Menschen bereit sind, anderen zu helfen, sich aber auch wehren, wenn sie ausgenutzt werden. Doch welche Regeln sorgen dafür, dass die Zusammenarbeit gedeihen kann ohne ausgenutzt zu werden?
 

Soziale Belohnung

Warum lernen wir, kooperatives Verhalten zu belohnen?

Forscherinnen und Forscher des Max-Planck-Instituts in Plön zeigen, dass Reputationseffekte eine Schlüsselrolle dabei spielen, zu erklären welche Verhaltensweisen Menschen belohnen. Mithilfe der Spieltheorie untersuchen sie, warum Individuen lernen, Belohnungen verantwortungsvoll einzusetzen um gezielt soziale Verhaltensweisen zu fördern.

Hinrich Schulenberg

Kieler Evolutionsbiologe Schulenburg erneut zum Max-Planck-Fellow berufen

Max-Planck-Gesellschaft ehrt CAU-Professor für sein wissenschaftliches Wirken und die Förderung der Evolutionsforschung im Kieler Raum

Der Moran-Bd-Aktualisierungsmechanismus mit kontinuierlicher Mutation wird für einen kleinen Graphen gezeigt. Ein Individuum wird zunächst ausgewählt, um sich mit einer Wahrscheinlichkeit proportional zu seiner Fitness fortzupflanzen. Der Nachkomme mutiert mit einer Wahrscheinlichkeit von μ, und seine Fitness f' wird aus einer Verteilung ρ(f',f) gezogen, wobei f die Fitness des Elternteils ist. Ein benachbartes Individuum wird dann zufällig aus den benachbarten Knoten ausgewählt, um zu sterben, und der Nachkomme wird in den leeren Knoten gesetzt.

Welche Populationsstrukturen maximieren die evolutionäre Fitness?

Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts in Plön haben gezeigt, dass Populationsstrukturen, die den Effekt von Selektion verstärken, nicht unbedingt auch zu einer höheren Fitness führen. Stattdessen ist entscheidend für eine Maximierung der Fitness, dass nachteilige Mutationen davon abgehalten werden, sich durchzusetzen.

Neue Bakterienart im Darm entdeckt

Neue Bakterienart im Darm entdeckt

Forschende vom MPI-EB Plön und der CAU versprechen sich von neu beschriebener Art ein besseres Verständnis der Evolution der Gattung Bacteroides als Teil einer gesunden Mikrobiota.

Alexandra Zoe Worden ist zum Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina gewählt worden.  Sie ist Professorin für Ökologie am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel und an der Universität Kiel. Außerdem ist sie Max-Planck-Fellow am Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie in Plön. Todd Walsh/MBARI

Forscherin aus Schleswig-Holstein wird Mitglied der Leopoldina
 

Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina hat Alexandra Zoe Worden, Professorin für die Biologie ozeanischer Ökosysteme am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel und der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel sowie Max-Planck-Fellow am Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie in Plön, im Mai zum neuen Mitglied gewählt. Die Mitgliedsurkunde wird im April 2023 in einer feierlichen Zeremonie überreicht. Die Leopoldina vertritt die deutsche Forschung im Ausland. Mit rund 1.600 Mitgliedern aus mehr als 30 Ländern ist sie die größte Wissenschaftsakademie in Deutschland und bündelt Expertise aus nahezu allen Forschungsbereichen.

Der Weg zum Fitness Gipfel. Je jünger die Gene desto schneller passen sie sich an.

Junge Gene passen sich schneller an als Alte

Eine neue Studie des Max-Planck-Instituts für Evolutionsbiologie in Plön und der University of Sussex in Großbritannien zeigt, dass das Alter eines Gens bestimmt, wie schnell es sich anpasst. Diese Erkenntnisse demonstrieren, wie die Evolution der Gene als "adaptiver Spaziergang" durch die Zeit verläuft.

Volvox Tochterkolonien innerhalb einer Volvox Mutterkolonie.

Entwicklung und ökologischer Wettbewerb mehrzelliger Lebenszyklen

Neue Studien des Max-Planck-Instituts für Evolutionsbiologie zeigen, dass eine Konkurrenz zwischen verschiedenen evolutionären Entwicklungsstadien mehrzelliger Lebenszyklen wichtig für die Entwicklung einer gesamten Population sein kann. Ohne direkte Konkurrenz entscheidet nur die Wachstumsrate einer Population, welcher Lebenszyklus sich durchsetzt. Eine ökologische Konkurrenz dagegen kann zur Selektion von völlig anderen Lebenszyklen führen.
 

Disocuri Workshop

Erfolgreicher Abschluss des Disocuri-Workshops “Physikalische und chemische Determinanten der biologischen Evolution”

In der Woche vom 5. bis 9. September 2022 fand am Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie in Plön ein Workshop zum Thema „Physikalische und chemische Determinanten der biologischen Evolution“ statt. Ziel des Workshops war es die Kooperation mit dem Dioscuri Zentrum für Physik und Chemie von Bakterien des Instituts für Physikalische Chemie PAN in Warschau, Polen, unter der Leitung von Bartek Waclaw, zu vertiefen.

Individuelle Genetik bestimmt Zusammensetzung des Darmmikrobioms mit

Individuelle Genetik bestimmt Zusammensetzung des Darmmikrobioms mit

Forschungsteam des SFB 1182 findet in großer Genomstudie Hinweise, die auf einen bestimmenden Einfluss des Genoms auf die Zusammensetzung der mikrobiellen Besiedlung eines Organismus hindeuten

Das T6SS, ein Alleskönner vieler – aber nicht aller - Bakterien

Das T6SS, ein Alleskönner vieler – aber nicht aller - Bakterien

Das Typ-VI-Sekretionssystem (T6SS) ist ein molekularer Mechanismus, der es bestimmten Bakterien ermöglicht, Konkurrenten zu töten, Wirtszellen zu manipulieren und Nährstoffe aufzunehmen. Wer möchte solche Superkräfte missen? Tatsächlich ist dieser Sekretionsapparat unter den Bakterien weit verbreitet. Gleichzeitig gibt es aber auch viele Bakterienspezies, denen diese Eigenschaft völlig fehlt. Selbst unter den Stämmen derselben Art haben einige ein T6SS und andere nicht. Womit könnte das zusammenhängen?
 

Schleswig-Holsteins größte Wissenschaftsveranstaltung ist zurück 

Schleswig-Holsteins größte Wissenschaftsveranstaltung ist zurück
 

„Nacht der Wissenschaft“ kehrt 2022 als Festival zurück
 

Grundsteinlegung: Neubau offiziell begonnen

Grundsteinlegung: Neubau offiziell begonnen

Die Gründungsarbeiten am Ufer des Schöhsee sind geschafft. Die Grundsteinlegung ist nun offizieller Baustart für das neue Gebäude des Forschungsinstituts in Plön.

Bei schneller Impfkampagne kann ein strikter Lockdown die Entstehung resistenter Viren verhindern

Bei schneller Impfkampagne kann ein strikter Lockdown die Entstehung resistenter Viren verhindern

Die COVID-19-Pandemie führte weltweit zu einer nie da gewesenen Reaktion in Form von Social Distancing und Lockdown. Die größte Hoffnung ruht derzeit auf der weltweiten Impfung gegen das Virus. Dabei geht man davon aus, dass die sozialen und wirtschaftlichen Aktivitäten allmählich wieder verstärkt werden können, wenn mehr und mehr Menschen geimpft sind. Eine Lockerung des Social Distancing in Verbindung mit einem erhöhten Selektionsdruck auf das Virus durch die Impfung führt allerdings wahrscheinlich zur Entwicklung von Impfstoffresistenzen. Wissenschaftler der Harvard Universität haben gemeinsam mit Wissenschaftlern aus Israel und dem Plöner Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie ein Modell dafür untersucht, wie man diesen Effekt vermeiden könnte.

Warum altern wir? Die Rolle der natürlichen Selektion

Warum altern wir? Die Rolle der natürlichen Selektion

Die Evolution des Alterns ist in der theoretischen Evolutionsforschung ein besonders spannendes Feld. Wissenschaftler versuchen herauszufinden, warum und wann sich das Phänomen des Alterns im Laufe der Evolution entwickelt hat. Dabei können mathematische Modelle helfen, Theorien zum besseren Verständnis des Alterns zu entwickeln. Auch am Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie in Plön wurde in der Abteilung Evolutionstheorie hieran in den letzten Jahren intensiv geforscht.
 

Impfungen für Tiere mit ausbreitungsfähigen Viren

Impfungen für Tiere mit ausbreitungsfähigen Viren

1974 haben Forschende erstmals einen vermehrungsfähigen genetisch veränderten Virus erzeugt. Seitdem gibt es Konsens darüber, dass wahrscheinlich viele in das Erbgut von Viren eingebrachte Veränderungen bei einer Freisetzung in die Umwelt instabil sind. Aus diesem Grund würden viele Virologinnen und Virologen eine Freisetzung genetisch veränderter Viren ablehnen, die die Fähigkeit zur Ausbreitung unter ihren Wirtsorganismen beibehalten haben. Forschende aus Plön, Kapstadt und Los Angeles weisen nun in einem Diskussionsbeitrag darauf hin, dass trotz dieser Bedenken in Europa und den USA sich selbst ausbreitende Impfstoffe erforscht werden. Sie sollen die Verbreitung von Tierkrankheiten oder deren Übergreifen auf den Menschen begrenzen.

Dem Ursprung von Cholerapandemien auf der Spur

Dem Ursprung von Cholerapandemien auf der Spur

Das Bakterium Vibrio cholerae ist der Erreger der Durchfallerkrankung Cholera und verantwortlich für sieben bekannte Pandemien. Die siebte Cholerapandemie begann 1961 und ist immer noch aktiv. Anders als vorherige Pandemien wird sie durch Cholerastämme eines leicht veränderten Typs hervorgerufen. Wie kam es zur Entwicklung und Ausbreitung der veränderten Cholerastämme, was könnte zu deren Erfolg beigetragen haben? Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Evolutionsbiologie Plön und der CAU Kiel haben in einem internationalen Team mit Kollegen des City College New York und der University of Texas Rio Grande Valley nun neue Erkenntnisse über einen molekularen Mechanismus gewonnen, der einen Einblick in die Interaktionen zwischen Cholerabakterien gewährt und eine Rolle bei dem Aufkommen der siebten Pandemie gespielt haben könnte.
 

Nachrichten

Während der Pandemie verhängten Regierungen strenge Beschränkungen für alle. Jedoch war die Akzeptanz dieser Maßnahmen nicht für jeden gleichhoch. Forscher schlagen nun ein Modell vor, mit dem diese Situation bewertet werden kann, und zwar abhängig ...

Gemeinsame Pressemitteilung der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU), des Forschungszentrums Borstel, Leibniz Lungenzentrum (FZB) und des Max-Planck-Instituts für Evolutionsbiologie, Plön
 

In Nature warnen Eva Stukenbrock von der Uni Kiel und Sarah Gurr von der Uni Exeter vor den verheerenden Folgen durch Pilzkrankheiten. 

Der Lärm in der Menge:

20. April 2023

Biologische Zellen, egal ob freilebend oder Teil eines vielzelligen Organismus, müssen Hunderte von Funktionen erfüllen, um zu überleben. Dazu zählen wie beispielsweise die Fähigkeit ihre Umwelt wahrzunehmen, Nährstoffe aufzunehmen und zu ...

Veranstaltungen

Pandemien im Pflanzenreich

07.11.2023 18:00 - 21:00
Max-Planck-Institut Plön, Hörsaal im Interimsgebäude, Raum: Hörsaal im Interim
Unser Beitrag zum diesjährigen Stadtradeln. Dieses findet im Zeitraum vom 21.05 bis zum 10.06.2023 statt.
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