
Willkommen am Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie
Wir sind das Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie in Plön, eine Institution mit internationaler Ausrichtung, dessen Forschung sich auf die Prinzipien, Mechanismen und Auswirkungen des evolutionären Wandels konzentriert.Unser Institut besteht aus den Abteilungen Evolutionsgenetik, Evolutionstheorie und Mikrobielle Populationsbiologie. Dazu gehört ebenso eine Reihe unabhängiger Forschungsgruppen. Es beschäftigt fast 200 Mitarbeiter aus mehr als 30 Nationen.

Bakterienbesiedlung der Lunge hängt auch vom Wirtsgenom ab
Die Lunge ist keineswegs steril, wie lange Zeit angenommen wurde. Tatsächlich beherbergt sie ein vielfältiges mikrobielles Ökosystem. Aus früheren Studien ist bekannt, dass Veränderungen im Lungenmikrobiom mit Krankheiten wie zystischer Fibrose, Asthma oder chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) assoziiert sind. Wichtige Faktoren für Aufbau und Stabilität der Mikrobengemeinschaft in der Lunge sind Umweltfaktoren wie zum Beispiel Rauchen, die Ernährung im Säuglingsalter oder die Einnahme von Antibiotika. Wie die Genetik des Wirts das Lungenmikrobiom beeinflusst, ist bisher noch wenig erforscht. Daher hat ein Forschungsteam des Leibniz WissenschaftsCampus „EvoLUNG“ unter Leitung von Professor John Baines das Lungenmikrobiom im Mausmodell detailliert untersucht.

Pilzinfektionen von Nutzpflanzen bedrohen die globale Ernährungssicherheit
In Nature warnen Eva Stukenbrock von der Uni Kiel und Sarah Gurr von der Uni Exeter vor den verheerenden Folgen durch Pilzkrankheiten.

Der Lärm in der Menge: Wie Gen-Interaktionen die Evolution der Zell-zu-Zell-Variation beeinflussen
Biologische Zellen, egal ob freilebend oder Teil eines vielzelligen Organismus, müssen Hunderte von Funktionen erfüllen, um zu überleben. Dazu zählen wie beispielsweise die Fähigkeit ihre Umwelt wahrzunehmen, Nährstoffe aufzunehmen und zu verstoffwechseln, abgestorbene Teile zu regenerieren oder sich fortzupflanzen. Die Informationen darüber, wie diese Funktionen auszuführen sind, werden von den Genen getragen und durch einen Prozess namens "Genexpression", bei dem Genprodukte hergestellt werden, praktisch umgesetzt. Diese interagieren in einem Netzwerk, das als Gennetzwerk bezeichnet wird. Der Prozess der Genexpression ist jedoch dem Zufall unterworfen und die Expression der einzelnen Gene im Netzwerk ist nicht vorhersehbar. Wie entwickeln sich Gene in Gennetzwerken, um mit diesem inhärenten Rauschen umzugehen und gleichzeitig die Funktion des Gennetzwerks zu erhalten? Mit dieser Frage beschäftigt sich die Forschungsgruppe Molekulare System Evolution des Max-Planck-Instituts für Evolutionsbiologie.

Quantitative soziale Normen begünstigen die Entwicklung von Kooperation
Was bedeutet es, ein guter Mensch zu sein? Wie bilden wir uns am besten eine Meinung über andere in unserer Gemeinschaft, und wie beeinflussen uns diese Meinungen in unseren Interaktionen? Das Forschungsgebiet der indirekten Reziprozität geht diese grundlegenden Fragen mathematisch an. Mit Hilfe der Spieltheorie wird erforscht, wie Menschen einen guten Ruf aufbauen und wie soziale Normen entstehen.

SPEED-Gruppe aus Südkorea wird Max-Planck-Partnergruppe
Max-Planck-Partnergruppen sind ein Instrument zur gemeinsamen Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses weltweit. Ziel ist es, mit ihnen die internationale wissenschaftliche Vernetzung voranzutreiben.

Sonne, Mond & Sterne –
Woher wissen Organismen wie spät es ist?
Den vierten und damit letzten Vortrag in der Reihe der diesjährigen Plöner Winter Talks des Max-Planck-Instituts für Evolutionsbiologie (MPI) hält Jule Neumann, Doktorandin der Forschungsgruppe für Biologische Uhren. Ihr Vortrag beschäftigt sich mit der Frage, was man unter biologische Uhren versteht und wie diese in Organismen funktionieren.

Der Vorteil von Redundanz in biologischen Systemen
Aus der Perspektive eines Ingenieurs betrachtet, ist Biologie oft chaotisch und unvollkommen. So ist Redundanz beispielsweise ein häufiges Merkmal biologischer Systeme, wobei sich die Aufgaben einer biologischen Komponente mit denen einer anderen überschneiden. Die Untersuchung, ob einige Arten biologischer Redundanz - trotz ihrer scheinbaren Ineffizienz - tatsächlich von Vorteil sein könnten, ist Inhalt der hier vorgestellten Arbeit.

Wie wirkt sich Ungleichheit auf Kooperation und Koordination aus?
Kollektive Interaktionen, wie beispielsweise Teamarbeit, sind ein wesentlicher Bestandteil unseres täglichen Lebens. Aber oft enthalten solche Interaktionen ein Element eines sozialen Dilemmas: Einzelne möchten, dass ihr kollektives Handeln erfolgreich ist, aber gleichzeitig haben sie einen Anreiz, die Beiträge anderer zu missbrauchen. Probleme mit kollektivem Handeln sind besonders schwierig in heterogenen Gruppen, in denen sich Einzelne in ihren Motivationen und ihrem Einfluss unterscheiden. In solchen asymmetrischen Szenarien ist eine wichtige Frage, wie sich die Individuen zu einer stabilen Zusammenarbeit koordinieren.

Evolutionäre Medizin: Was hat die Evolutionsbiologie der biomedizinischen Forschung zu bieten?
Den dritten Vortrag in der Reihe der diesjährigen Plöner Winter Talks des Max-Planck-Instituts für Evolutionsbiologie (MPI) hält Dr. John Baines, der Forschungsgruppe für Evolutionäre Medizin. Sein Vortrag beschäftigt sich mit der Schnittstelle zwischen der Evolutionsbiologie und der Medizin.

Eva Stukenbrock erhält ERC-Förderung zur Erforschung pflanzenschädlicher Pilze
Europäischer Forschungsrat finanziert Forschungsprojekt „FungalSecrets“ an der CAU mit zwei Millionen Euro, das Zusammenhänge von Pilzpathogenen und pflanzlichem Mikrobiom aufdecken soll

Julien Dutheil zum Honorarprofessor an der CAU Kiel ernannt
Die Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) hat Dr. Julien Dutheil, Forschungsgruppenleiter am Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie (MPI), zum Ehrenprofessor ernannt.

Evolutionärer Kompromiss: Balance zwischen genetischem Krankheitsrisiko und Infektionsschutz
Kieler Evolutionsforschende beschreiben einen neuartigen Weg, mit dem sich anhand bekannter Krankheitsgene künftig bislang unbekannte Krankheitserreger identifizieren lassen

Hinweise evolutionärer Übergänge zwischen Mensch und Künstlicher Intelligenz (KI)
Künstliche Intelligenz ist schon jetzt ein großer Teil unseres täglichen Lebens. Ob das Smartphone, autonomes Fahren oder Implantate für bestimmte Körperfunktionen, für fast jeden Bereich des Lebens gibt es künstliche Unterstützung. Werden Mensch und KI zukünftig mehr und mehr symbiotische Einheiten bilden? Mit dieser Frage hat sich Professor Paul B. Rainey vom Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie in Plön auseinandergesetzt.

Wenn Keime resistent werden und Mathematik helfen kann
Den zweiten Vortrag in der Reihe der diesjährigen Plöner Winter Talks des Max-Planck-Instituts für Evolutionsbiologie (MPI) hält Christin Nyhoegen, der Abteilung für Evolutionstheorie. Ihr Vortrag beschäftigt sich mit der Ausbreitung von Medikamentenresistenzen und beleuchtet, wie Mathematik bei der Lösungsfindung unterstützen kann.

Sequentielle Antibiotikatherapie im Labor und beim Patienten
Neueste Forschungsergebnisse der Forschungsgruppe für Stochastische Evolutionäre Dynamik zeigen, dass ein schneller Wechsel von Antibiotika während der Behandlung eines Patienten einer eventuellen Resistenzevolution erfolgreich entgegenwirken könnte. Die optimale Geschwindigkeit der Wechsel hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehört unter anderem die Wechselwirkung zwischen den Medikamenten.

Neugewählter Präsident der Max-Planck-Gesellschaft besucht Plön
Patrick Cramer stellte sich am 14. Dezember 2022 dem Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie (MPI) in Plön vor.

Vom Neandertal zum Nobelpreis:
Wie Svante Pääbo Evolutionsgeschichte schrieb
Den Auftakt der diesjährigen Plöner Winter Talks des Max-Planck-Instituts für Evolutionsbiologie (MPI) macht Prof. Dr. Diethard Tautz, Direktor der Abteilung für Evolutionsgenetik. Sein Vortrag wird sich mit der Forschungsarbeit Svante Pääbos und der damit verbundenen Nobelpreisverleihung beschäftigen.
Der Vortrag findet am Freitag, den 9. Dezember um 19 Uhr im Hörsaal des Interimsgebäude gegenüber dem Haupteingang, statt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

IMPRS-Klausurtagung in Flensburg
60 Doktorandinnen und Doktoranden (DRs) genossen ihr erstes persönliches Retreat seit drei Jahren.
Das diesjährige IMPRS-Retreat fand in der Zeit vom 4. bis zum 6. Oktober in Flensburg statt, was viele der Teilnehmer nutzen um mit dem Zug anzureisen. Anstelle der üblichen Vorträge und Postersitzungen hatte das Organisationsteam ein Programm zusammengestellt, welches den Teilnehmern Zeit für einen informellen Austausch untereinander, mit den anwesenden Gruppenleitern sowie den Gastrednern Jens Krause von der Humboldt-Universität Berlin und Mathieu Groussin von der CAU Kiel gab.

Evolution der Kooperation durch kumulative Reziprozität
Das Verständnis von gegenseitiger Kooperation ist ein Schlüsselelement, um zu verstehen, wie Menschen zusammenarbeiten. Ob Freunde, die sich gegenseitig einen Gefallen tun, Tiere, die Nahrung oder Hilfsleistungen austauschen, oder Nationen, die ihre Politik koordinieren - all das sind im Wesentlichen kooperative Interaktionen. Solche Interaktionen setzen voraus, dass Menschen bereit sind, anderen zu helfen, sich aber auch wehren, wenn sie ausgenutzt werden. Doch welche Regeln sorgen dafür, dass die Zusammenarbeit gedeihen kann ohne ausgenutzt zu werden?

Warum lernen wir, kooperatives Verhalten zu belohnen?
Forscherinnen und Forscher des Max-Planck-Instituts in Plön zeigen, dass Reputationseffekte eine Schlüsselrolle dabei spielen, zu erklären welche Verhaltensweisen Menschen belohnen. Mithilfe der Spieltheorie untersuchen sie, warum Individuen lernen, Belohnungen verantwortungsvoll einzusetzen um gezielt soziale Verhaltensweisen zu fördern.

Kieler Evolutionsbiologe Schulenburg erneut zum Max-Planck-Fellow berufen
Max-Planck-Gesellschaft ehrt CAU-Professor für sein wissenschaftliches Wirken und die Förderung der Evolutionsforschung im Kieler Raum

Welche Populationsstrukturen maximieren die evolutionäre Fitness?
Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts in Plön haben gezeigt, dass Populationsstrukturen, die den Effekt von Selektion verstärken, nicht unbedingt auch zu einer höheren Fitness führen. Stattdessen ist entscheidend für eine Maximierung der Fitness, dass nachteilige Mutationen davon abgehalten werden, sich durchzusetzen.

Neue Bakterienart im Darm entdeckt
Forschende vom MPI-EB Plön und der CAU versprechen sich von neu beschriebener Art ein besseres Verständnis der Evolution der Gattung Bacteroides als Teil einer gesunden Mikrobiota.

Forscherin aus Schleswig-Holstein wird Mitglied der Leopoldina
Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina hat Alexandra Zoe Worden, Professorin für die Biologie ozeanischer Ökosysteme am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel und der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel sowie Max-Planck-Fellow am Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie in Plön, im Mai zum neuen Mitglied gewählt. Die Mitgliedsurkunde wird im April 2023 in einer feierlichen Zeremonie überreicht. Die Leopoldina vertritt die deutsche Forschung im Ausland. Mit rund 1.600 Mitgliedern aus mehr als 30 Ländern ist sie die größte Wissenschaftsakademie in Deutschland und bündelt Expertise aus nahezu allen Forschungsbereichen.

Junge Gene passen sich schneller an als Alte
Eine neue Studie des Max-Planck-Instituts für Evolutionsbiologie in Plön und der University of Sussex in Großbritannien zeigt, dass das Alter eines Gens bestimmt, wie schnell es sich anpasst. Diese Erkenntnisse demonstrieren, wie die Evolution der Gene als "adaptiver Spaziergang" durch die Zeit verläuft.

Entwicklung und ökologischer Wettbewerb mehrzelliger Lebenszyklen
Neue Studien des Max-Planck-Instituts für Evolutionsbiologie zeigen, dass eine Konkurrenz zwischen verschiedenen evolutionären Entwicklungsstadien mehrzelliger Lebenszyklen wichtig für die Entwicklung einer gesamten Population sein kann. Ohne direkte Konkurrenz entscheidet nur die Wachstumsrate einer Population, welcher Lebenszyklus sich durchsetzt. Eine ökologische Konkurrenz dagegen kann zur Selektion von völlig anderen Lebenszyklen führen.

Erfolgreicher Abschluss des Disocuri-Workshops “Physikalische und chemische Determinanten der biologischen Evolution”
In der Woche vom 5. bis 9. September 2022 fand am Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie in Plön ein Workshop zum Thema „Physikalische und chemische Determinanten der biologischen Evolution“ statt. Ziel des Workshops war es die Kooperation mit dem Dioscuri Zentrum für Physik und Chemie von Bakterien des Instituts für Physikalische Chemie PAN in Warschau, Polen, unter der Leitung von Bartek Waclaw, zu vertiefen.

Individuelle Genetik bestimmt Zusammensetzung des Darmmikrobioms mit
Forschungsteam des SFB 1182 findet in großer Genomstudie Hinweise, die auf einen bestimmenden Einfluss des Genoms auf die Zusammensetzung der mikrobiellen Besiedlung eines Organismus hindeuten

Das T6SS, ein Alleskönner vieler – aber nicht aller - Bakterien
Das Typ-VI-Sekretionssystem (T6SS) ist ein molekularer Mechanismus, der es bestimmten Bakterien ermöglicht, Konkurrenten zu töten, Wirtszellen zu manipulieren und Nährstoffe aufzunehmen. Wer möchte solche Superkräfte missen? Tatsächlich ist dieser Sekretionsapparat unter den Bakterien weit verbreitet. Gleichzeitig gibt es aber auch viele Bakterienspezies, denen diese Eigenschaft völlig fehlt. Selbst unter den Stämmen derselben Art haben einige ein T6SS und andere nicht. Womit könnte das zusammenhängen?

Schleswig-Holsteins größte Wissenschaftsveranstaltung ist zurück
„Nacht der Wissenschaft“ kehrt 2022 als Festival zurück

Grundsteinlegung: Neubau offiziell begonnen
Die Gründungsarbeiten am Ufer des Schöhsee sind geschafft. Die Grundsteinlegung ist nun offizieller Baustart für das neue Gebäude des Forschungsinstituts in Plön.

Bei schneller Impfkampagne kann ein strikter Lockdown die Entstehung resistenter Viren verhindern
Die COVID-19-Pandemie führte weltweit zu einer nie da gewesenen Reaktion in Form von Social Distancing und Lockdown. Die größte Hoffnung ruht derzeit auf der weltweiten Impfung gegen das Virus. Dabei geht man davon aus, dass die sozialen und wirtschaftlichen Aktivitäten allmählich wieder verstärkt werden können, wenn mehr und mehr Menschen geimpft sind. Eine Lockerung des Social Distancing in Verbindung mit einem erhöhten Selektionsdruck auf das Virus durch die Impfung führt allerdings wahrscheinlich zur Entwicklung von Impfstoffresistenzen. Wissenschaftler der Harvard Universität haben gemeinsam mit Wissenschaftlern aus Israel und dem Plöner Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie ein Modell dafür untersucht, wie man diesen Effekt vermeiden könnte.

Warum altern wir? Die Rolle der natürlichen Selektion
Die Evolution des Alterns ist in der theoretischen Evolutionsforschung ein besonders spannendes Feld. Wissenschaftler versuchen herauszufinden, warum und wann sich das Phänomen des Alterns im Laufe der Evolution entwickelt hat. Dabei können mathematische Modelle helfen, Theorien zum besseren Verständnis des Alterns zu entwickeln. Auch am Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie in Plön wurde in der Abteilung Evolutionstheorie hieran in den letzten Jahren intensiv geforscht.

Impfungen für Tiere mit ausbreitungsfähigen Viren
1974 haben Forschende erstmals einen vermehrungsfähigen genetisch veränderten Virus erzeugt. Seitdem gibt es Konsens darüber, dass wahrscheinlich viele in das Erbgut von Viren eingebrachte Veränderungen bei einer Freisetzung in die Umwelt instabil sind. Aus diesem Grund würden viele Virologinnen und Virologen eine Freisetzung genetisch veränderter Viren ablehnen, die die Fähigkeit zur Ausbreitung unter ihren Wirtsorganismen beibehalten haben. Forschende aus Plön, Kapstadt und Los Angeles weisen nun in einem Diskussionsbeitrag darauf hin, dass trotz dieser Bedenken in Europa und den USA sich selbst ausbreitende Impfstoffe erforscht werden. Sie sollen die Verbreitung von Tierkrankheiten oder deren Übergreifen auf den Menschen begrenzen.

Dem Ursprung von Cholerapandemien auf der Spur
Das Bakterium Vibrio cholerae ist der Erreger der Durchfallerkrankung Cholera und verantwortlich für sieben bekannte Pandemien. Die siebte Cholerapandemie begann 1961 und ist immer noch aktiv. Anders als vorherige Pandemien wird sie durch Cholerastämme eines leicht veränderten Typs hervorgerufen. Wie kam es zur Entwicklung und Ausbreitung der veränderten Cholerastämme, was könnte zu deren Erfolg beigetragen haben? Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Evolutionsbiologie Plön und der CAU Kiel haben in einem internationalen Team mit Kollegen des City College New York und der University of Texas Rio Grande Valley nun neue Erkenntnisse über einen molekularen Mechanismus gewonnen, der einen Einblick in die Interaktionen zwischen Cholerabakterien gewährt und eine Rolle bei dem Aufkommen der siebten Pandemie gespielt haben könnte.
Nachrichten
Individuelle Kosten und gesellschaftlicher Nutzen von Interventionen während der COVID-19-Pandemie
8. Juni 2023
Während der Pandemie verhängten Regierungen strenge Beschränkungen für alle. Jedoch war die Akzeptanz dieser Maßnahmen nicht für jeden gleichhoch. Forscher schlagen nun ein Modell vor, mit dem diese Situation bewertet werden kann, und zwar abhängig ...
Gemeinsame Pressemitteilung der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU), des Forschungszentrums Borstel, Leibniz Lungenzentrum (FZB) und des Max-Planck-Instituts für Evolutionsbiologie, Plön
In Nature warnen Eva Stukenbrock von der Uni Kiel und Sarah Gurr von der Uni Exeter vor den verheerenden Folgen durch Pilzkrankheiten.
Der Lärm in der Menge:
20. April 2023
Biologische Zellen, egal ob freilebend oder Teil eines vielzelligen Organismus, müssen Hunderte von Funktionen erfüllen, um zu überleben. Dazu zählen wie beispielsweise die Fähigkeit ihre Umwelt wahrzunehmen, Nährstoffe aufzunehmen und zu ...