Neubau beginnt am Plöner Max-Planck-Institut

Ansicht des neuen Max-Planck-Instituts für Evolutionsbiologie aus Richtung der B76 mit dem Haupteingang zur August-Thienemannstrasse.
Jetzt wird es konkret: Am nächsten Mittwoch werden die Abrissbagger am Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie anrücken, um zunächst das so genannte „Schlösschen“ abzureißen, ein Nebengebäude, in dem bisher einige Büroräume untergebracht waren. Darauffolgend müssen dann der alte Hörsaal, die Cafeteria, die Bibliothek und der Verwaltungstrakt weichen. Bereits im letzten Jahr wurde dafür als Ausweichfläche der Interimsbau errichtet, der sich auf dem Gelände gegenüber vom Hauptgebäude befindet.
Neu geschaffen wird ein großes Gebäude für die wissenschaftliche Arbeit, allein 600 qm Laborfläche sind eingeplant. Dazu kommen Büros, eine neue Cafeteria und Infrastrukturräume, das beinhaltet beispielsweise 108 qm nur für Serverräume. Der neue Hörsaal, in dem auch wieder öffentliche Vorträge stattfinden werden, wird eine Kapazität für 150 Personen haben. Insgesamt werden ca. 2800 qm reine Nutzfläche neu gebaut.

Ansicht des neuen Max-Planck-Instituts für Evolutionsbiologie aus Richtung des Schöhsees.
Der neue Haupteingang des Instituts wird sich an alter Stelle zur August-Thienemann-Straße hin befinden.
Der Einzug in das neue Gebäude ist für 2023 geplant, bis Ende 2024 sollen dann auch die Sanierungsarbeiten an den alten Gebäudeteilen abgeschlossen sein. Die Summe, die die Max-Planck-Gesellschaft für die gesamten Arbeiten investiert, beläuft sich auf insgesamt 28,3 Millionen Euro netto. Die Bauplanung und Fassadengestaltung wird durchgeführt von „mhb architekten & ingenieure“ aus Rostock.