Entwicklung von PCR-Tests aus Genomsequenzen
Das Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie in Plön lädt zum Auftakt der diesjährigen Winter Talks ein.
In einer Zeit, die von globalen Gesundheitsherausforderungen geprägt ist, darunter insbesondere die anhaltende COVID-19-Pandemie, sind PCR-Tests zur Identifikation von Krankheitserregern zu einem wichtigen Instrument geworden. Diese Tests ermöglichen eine präzise und schnelle Diagnose von Infektionen, indem sie spezifische Genabschnitte des Erregers vervielfältigen.
Bernhard Haubold ist Leiter der Forschungsgruppe für Bioinformatik am Max-Planck-Institut in Plön. In seinem Vortrag wird er die Bedeutung von PCR-Tests für die Bekämpfung ansteckender Krankheiten beleuchten. Diese Tests beruhen auf „Markern“, also Genabschnitten, die in den Genomen aller Zielorganismen vorkommen, aber sonst nirgends. Um solche Marker schnell mit Hilfe eines Computers in Genomsequenzen zu finden, kann man auf die Evolutionsbiologie zurückgreifen. Wie das genau funktioniert, wird Haubold anhand des in seiner Gruppe entwickelten Computer-Verfahrens zur Identifizierung von Markern näher erläutern.
Der Vortrag findet am 19. Dezember um 19 Uhr im Hörsaal des Max-Planck-Instituts für Evolutionsbiologie in Plön, August-Thienemann-Str. 2, statt. Der Einlass beginnt um 18:30 Uhr. Der Eintritt ist frei, eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Hörsaal befindet sich im Interim-Gebäude, gegenüber des Haupteingangs des Instituts.
Medienvertreter sind herzlich eingeladen, an diesem informativen und aktuellen Vortrag teilzunehmen und Einblicke in die Entwicklung von PCR-Tests zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten zu erhalten.