Zeitalter der Dinosaurier
Die neuere Erdgeschichte seit der Kambrischen Explosion ist in Phasen eingeteilt, die durch typische Fossilien in jeder Phase charakterisiert sind. Der Übergang von einer Phase zur nächsten wurde oft durch erdgeschichtliche Katastrophen ausgelöst. Die größte dieser Katastrophen hat zum Übergang zwischen dem Zeitalter der Gliedertiere (Invertebraten) zu den Wirbeltieren (Vertebraten) geführt. Zunächst war es die Linie der Dinosaurier, die die neu entstandenen ökologischen Nischen auf der ganzen Welt besiedelten.
Nachdem die ersten Skelette von Dinosauriern gefunden wurden, galten sie zunächst als wechselwarme, träge und wenig intelligente Tiere. Man nahm an, dass sie einfache Vorläufer der heutigen Wirbeltiere waren. Zahlreiche Studien seit den 1970er Jahren haben jedoch gezeigt, dass es sich um aktive Tiere mit erhöhten Stoffwechselraten handelte, die auch komplexe soziale Interaktionen hatten. Wenn es nicht zu einer weiteren Katastrophe gekommen wäre (s. Station 10), dann würden sie wahrscheinlich heute noch die Tierwelt dominieren. Vielleicht hätte sich dann sogar eine intelligente Form aus ihnen entwickelt.
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