Dr. Linda Odenthal-Hesse

Forschungsgruppenleiterin
Ehem. Abteilung Tautz
Forschungsgruppe Meiotische Rekombination und Genominstabilität
Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie
+49 4522 763 309
+49 4522 763 281
109

Forschungsinteressen

Meiotische Rekombination und Genominstabilität    

Interessen:

Dr. Linda Odenthal-Hesse  untersucht de-novo Rekombinationsprozesse in Keimzellen. Hierbei bedient sie sich Allel-spezifischer Polymerase-Kettenreaktionen um sowohl Einzelmoleküle als auch Pools von Keimzellen zu untersuchen. Ihre Forschungsinteressen drehen sich hierbei vor allem um den Themenkomplex Meiotische Rekombination im Detail zu verstehen. Hierbei ist es zum einen wichtig zu identifizieren wie viel Information von einer Generation zur nächsten ausgetauscht wurde, zum anderen geht es aber auch darum zu verstehen warum Rekombinationsereignisse genau dort im Genom geschehen wo sie geschehen. Weiterhin untersucht sie inwieweit verschiedene Rekombinationsmuster die Genomdynamik langfristig beeinflussen können.


Forschungsfelder:
 
  • Meiotische Rekombination
  • Rekombinations-„Hotspots“
  • Evolution von Rekombinationslandschaften
  • (unausgewogene) Genkonversion
  • Kopiennummer-Variation
  • Speziation

Vita

Linda Odenthal-Hesse wurde am 23.February 1983 in Dormagen geboren. Von 2003 bis 2008 studierte sie an der Universität zu Köln, zuerst einen Bachelorstudiengang in Biologie (B.Sc. Biologie), und danach einen Fast-Track Master Studiengang am Internationalen Graduiertenkolleg (MSc. Genetik). Linda Odenthal-Hesse promovierte dann in den Jahren 2008-2012 an der Universität zu Leicester mit Professor Sir Alec Jeffreys als Doktorvater (DPhil Medizinische Genetik). Zwei Postdoktorandenstellen folgen. Während der ersten befasste sie sich mit Kopiennummer-Variationen und Genom-Instabilität in Autoimmunerkrankungen und Asthma (auch an der Universität zu Leicester). Danach folgte ein zweiter Postdoktorandenaufenthalt in den Vereinigten Staaten von Amerika. Hier beschäftigte sie sich am MD Anderson Krebsforschungszentrum der Universität Texas in Smithville mit DNS Reparaturdefekten und der Rekombination die in Krebserkrankungen gehäuft auftreten.

Inzwischen ist Dr. Linda Odenthal-Hesse Arbeitsgruppenleiterin am Max Planck Institut für Evolutionsbiologie in Plön. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in der Nähe von Plön.

Wissenschaftliche Auszeichnungen

2006 Stipendium (Bachelorarbeit)

2007 Pre-Doc Stipendium GSfBS Köln

2008-2011 Boehringer Ingelheim Doktorandenstipendium

2013 Odyssee Forschungsstipendium
Zur Redakteursansicht