Mitgliedschaften
Seit 2019 - Einzellige Omics Deutschland
Rasche technologische Fortschritte ermöglichen heute die Erstellung von Genom-, Transkriptom- und Epigenom-Profilen mit einer noch nie dagewesenen Auflösung. Um das volle Potenzial dieser Entwicklungen auszuschöpfen, sind neue Berechnungsmethoden erforderlich, die speziell auf die Analyse von Einzelzell-Omics-Daten zugeschnitten sind. Die Integration der Bemühungen aller beteiligten Forschungsbereiche wird die Übertragung der Einzelzellsequenzierungstechniken in die Klinik verbessern. Das Netzwerk Single Cell Omics Germany (SCOG) bringt nationale Forscherinnen und Forscher zusammen, die Einzelzelltechnologien nutzen und entwickeln, um Erkenntnisse über biologische Systeme zu gewinnen. Seine Aufgabe ist es, eine kollaborative Plattform für den Austausch von rechnerischen und experimentellen Methoden und Fachwissen zu bieten und so die Einzelzellforschung in Deutschland zu stärken. Durch die Verknüpfung der deutschen Einzelzellgemeinschaft mit relevanten internationalen Initiativen (wie HCA und IHEC) wird das Netzwerk dazu beitragen, biomedizinische Fragen zu beantworten und die translationale Forschung zu fördern.
Seit 2020 Deutsche Zoologische Gesselschaft - Deutsche Zoologische Gesellschaft
Die DZG hat das Ziel, die zoologischen Wissenschaften in ihrer ganzen Breite und Interdisziplinarität zu fördern. Von besonderem Interesse sind die Beschreibung der Vielfalt der Tierwelt, das Verständnis der Evolution der Vielfalt und die Untersuchung verschiedener biologischer Prozesse in allen Tiergruppen und in einer Vielzahl von Modellsystemen. Zu diesem Zweck bietet sie ihren rund 1.600 Mitgliedern in Deutschland, Österreich und der Schweiz ein gemeinsames Forum und fördert den interdisziplinären wissenschaftlichen Austausch in Konferenzen und Fortbildungen.
Die Gesellschaft besteht seit 1890 und ist damit eine der traditionsreichsten wissenschaftlichen Gesellschaften in Deutschland. Sie ist bestrebt, unabhängig von politischen oder wirtschaftlichen Trends Grundlagenforschung und Lehre auf höchstem Niveau zu fördern und das zoologische Wissen zu bewahren. Die DZG dient ausschließlich und unmittelbar gemeinnützigen Zwecken.
Seit 2020 Gesellschaft für Entwicklungsbiologie
Die Society for Developmental Biology (Gesellschaft für Entwicklungsbiologie) verfolgt eine integrative Philosophie, um das Studium der Entwicklungsbiologie und verwandter Disziplinen voranzutreiben, alle Forscher in diesen Bereichen zu fördern, zu unterstützen und ihnen ein Forum zu bieten, Nicht-Fachleute, Pädagogen, die Öffentlichkeit und politische Entscheidungsträger über die Entwicklungsbiologie und verwandte Disziplinen aufzuklären und faire, respektvolle, ethische und gerechte Praktiken im gesamten wissenschaftlichen Betrieb zu fördern.
Seit 2020 European Society for Evolutionary Developmental Biology
Die Gesellschaft hat das Ziel, die evolutionäre Entwicklungsbiologie zu fördern, indem sie regelmäßig Tagungen zu diesem Thema in Europa organisiert. Das wissenschaftliche Programm besteht aus Plenarsitzungen, Symposien, Vorträgen und Postersitzungen.
Seit 2023 Visegrád Group Society for Developmental Biology
Gesellschaften für Entwicklungsbiologie sind gemeinnützige wissenschaftliche Vereinigungen, die in vielen außereuropäischen und westeuropäischen Ländern sowie auf internationaler Ebene tätig sind. Sie fördern die funktionale Integration von Forschern, die auf dem Gebiet der Entwicklungsbiologie arbeiten (d.h. die Erforschung der Prozesse, durch die Tiere und Pflanzen wachsen und sich entwickeln); sie fördern den Austausch von hochrelevantem Wissen und experimenteller Methodik, die Zusammenarbeit in der aktiven Forschung, die Möglichkeit, wichtige berufliche Netzwerke aufzubauen (besonders wichtig für die Karriereentwicklung von Nachwuchswissenschaftlern) sowie die breitere Ausbildung und die Bekanntmachung eines äußerst grundlegenden Zweigs der biologischen Forschung (d.h. eines Zweigs, der eng mit der präklinischen Forschung verbunden ist und das Potenzial hat, signifikante und positive Auswirkungen auf menschliche und kommerziell wichtige Organismen zu haben). Trotz dieser Vorteile gab es bis 2018 in keinem der vier Länder der Visegrád-Gruppe (CZ, PL, HU, SK) eine solche Gesellschaft. Daher wurde die "V4SDB" gegründet, um das fehlende Forum zur Förderung einer effizienteren und integrierten Forschung in der Entwicklungsbiologie in ganz Mitteleuropa zu schaffen, wie es in anderen Ländern der Welt bereits der Fall ist.