Um die Übertragungen während der COVID-19-Pandemie zu reduzieren und die Infektionsraten zu senken, wurden in vielen Regionen der Welt sogenannte nicht-medikamentöse Maßnahmen (NPI, aus dem englischen für Non-Pharmaceutical Intervention) wie beispielsweise das Tragen von Masken und soziale Distanzierung vorgeschrieben. Diese Maßnahmen wurden inzwischen gelockert, und deren Einhaltung weitgehend jedem individuell überlassen. Doch wie kann sich eine solche Entscheidungsfreiheit auf eine Pandemie auswirken? Dieser Frage gehen Forschende der Universität von Kalifornien, Berkeley, USA und dem Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie in Plön in einer kürzlich veröffentlichten Studie nach. Diese zeigt, welche Zusammenhänge es zwischen einer langfristigen Einhaltung dieser Vorschriften und der Höhe der Infektionsrate gibt.
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